Schieferuhr

Material:
Schieferplatte ca. 22 * 27 cm und etwa 1 cm dick
Metallsternzeichen
Uhrwerk mit Batterie
Zeigersatz
Klarlack

Ausführung:
Hier muß ich jetzt mal in die zweite Reihe zurücktreten, da diese Uhr nicht auf meinem Mist gewachsen ist, sondern von meinem Mann gefertigt wurde. So soll er auch selbst die Fertigstellung erklären.

Zuerst habe ich den Mittelpunkt der Schieferplatte ausgemessen und ein kleines Loch gebohrt und dieses dann vorsichtig auf den Durchmesser der Uhrachse vergrößert. Dabei sollte man keine hohe Drehzahl verwenden, sonst platzt der Schiefer ab und auch ohne "großen" Druck arbeiten. Die Erfahrung hat mich einige Platten gekostet. Der Schiefer ist sehr weich und spröde.
Eine Schleifscheibe mit feinstem Korn auf die Schleifvorrichtung der Bohrmaschine gespannt und die Oberfläche plan schleifen, aber nur den Bereich, den der Stundenzeiger abdeckt, der Rest der Oberfläche ist naturbelassen. Mit Klarlack lackiert und nochmals geschliffen.Eine zweite Schicht Lack wird aufgebracht,aber nur da, wo das Uhrwerk angebracht wird. Die Zeiger werden auf die Achse montiert und die Sternzeichen im Stundenabstand aufgeklebt (Uhu hart).Bei der Reihenfolge habe ich mich nach dem Horoskop gerichtet.
Etliche Freunde sind hinter der Uhr her, aber wir bleiben standhaft, sie verlässt unsere Wohnung nur zu Ausstellungszwecken und kehrt immer wieder zu uns zurück.

Es gibt sicherlich viele Orte, an denen Schiefer angeboten wird. Haltet einfach mal beim nächsten Urlaub die Augen auf (z.B. Moselgegend / Eifel / Westerwald) Die hier verwendete Schieferplatte habe ich im Schieferbergwerk in Raumland bekommen - kostenloser Abraum. Der Link hierzu: Schaubergwerk Raumland